Wie Spürhunde streunen die Gefühle
in mir herum-
schnuppern hier, schnuppern da,
sind auf der Suche,
um zu finden.
Spüren, um zu spüren –
lassen sich dabei nicht beirren,
aber dennoch immer wieder verwirren.
Sie streunen rund ums Herz und
lassen dies bisweilen schneller schlagen,
oder sich auch schmerzlich zusammenziehen.
Laufen weiter in die Magengegend
und machen sich da so breit,
dass es eng wird.
Auf dem Weg zum Kopf
treffen sie auf die Gedanken.
Gedanken, die wie Wachhunde
das Denken beschützen und verteidigen.
Klar wollen sie bleiben – die Gedanken,
abgegrenzt und frei…

