Zurückziehen wollte ich mich,
Alleinsein-
auf der Insel der Ruhe.
Doch mit deinem Licht, deinen kecken Strahlen
und deiner Wärme,
ziehst du an mir- ziehst mich raus.
Raus auf die Suche
nach Momenten,
Begegnungen und Entdeckungen-
auf die Jagd nach Bildern.
Bilder die bleiben…
Mit weit ausgebreiteten Armen,
mich um die eigene Achse drehend,
strecke ich mich
dem Himmel- der Sonne
entgegen.
Sauge die Farben, das Licht
die Sonne auf.
Streife alles von mir ab,
wie die Kleidung
nach einem erfüllten Tag.
Glücksmoment –
im hier und jetzt,
in diesem Moment…
Wenn
ich mit mir im Gespräch bin,
so ganz ohne Worte…
Ruhig,
weg aus Zeit und Raum,
treibe ich dahin.
Vorbei
an Gefühlen und Gedanken,
pirsche ich mich ran an
Visionen,
an Kraft und Ideen…
lasse es wachsen und
stehe da,
mitten im Leben.
…mit Gedanken und Gefühlen.
Innere Bilder
entstehen –
nicht greifbar,
für andere nicht sichtbar.
Für mich
fühlbar.
…meines Wesens,
da tummelt ihr euch.
Könnt euch nicht einigen,
ob ihr ins Riesenrad steigt,
in die Achterbahn, oder
an den Schießstand geht.
Euch frei und leicht
durch die Lüfte tragen lasst,
alles überblickend,
euch schrecken, jagen und
ins Dunkel führen lasst,
oder,
präzise, ruhig und zielstrebig
ins Schwarze trefft…
Ja, so seid ihr –
was mache ich nur mit euch?
…macht sich breit.
Treibt auseinander, isoliert,
macht einsam.
Das nicht gesprochene Wort-
wie ein Scharfrichter
sezierend,
das was ist…
das was NICHT ist.
Das nicht gezeigte Gefühl-
…nicht vorhanden?
Die Unfähigkeit
zu einem gesprochenen Wort-
einem gezeigten Gefühl…
Das nicht vorhanden Gefühl-
wie
ein nicht gesprochenes Wort?
Drehen und wenden,
Worte gesprochen – nicht gehalten.
Drehen und wenden,
die Meinungen – gebogen
so, wie sie gebraucht werden.
Drehen und winden,
verbiegen –
die Gefühle und Gedanken.
Ausharren, aushalten
ertragen-
was soll das?
